IKARUS
"In dieser Serie bin ich auf der Suche nach der Auflösung des Rhythmus und einem starken lokalen Element, die kleinste Figur soll den grossen Aufbau zur Seite drängen. Die ersten Bilder dieser Serie waren eine "unheimlich schwere Geburt" bis ich mich von einem dualen Kernelement hin zu einem gespachtelten komplexeren Kernbaustein vorgearbeitet habe. "IKARUS WILL NICHT BRENNEN" - der Titel gibt Spielraum zur Interpretation und gibt Freiraum zu Verbindungen auf vielen Ebenen. " Tobias Post
BORDERLESS
Immersive Kunst
Diese Bilder sind interaktiv und immersiv. Das Bild reagiert durch einen 3D Sensor auf Bewegungen. Das Bild wird durch einen Beamer auf grosse Wände projiziert. Die Software ist eine Eigenentwicklung.
In der Serie sind 12 Ölbilder mit zahlreichen Detailansichten aus Ikarus verarbeitet. Jedes szenische Bild hat 12 verschiedene Blickwinkel. So gibt es 144 verschiedene Motive. Hier auf der Webseite ist nur eine Auswahl zu sehen.
BORDERLESS - Grenzenlos - Wo ist die Grenze selbst grenzenlos? Ist das Konzept die Grenze? Ist das Informelle begrenzt? Wo hört das Kreative auf und endet es? Wo ist die Arbeit konzeptionell, wo spontan oder zufällig? Viele Dimensionen überlagern und durchdringen sich. Viele Fragen öffnen den Korridor? Wo steht der Mensch? Ist er im Werk? Steht er davor? Ist die Kunst Teil des Menschen. Neben offensichtlichen und einfachen Fragen eröffnen sich tiefere Schichten, die das Verhältnis von Konzept und Informell hinterfragen und vielleicht auch ein wenig in ihrer Grenzenlosigkeit verschieben.
Diese künstlerische Arbeit ist für Tobias Post die Auseinandersetzung von zwei klassischen Polen und Denkschulen in der Kunst im allgemeinen, aber besonders in Ihm selbst. Auf der einen Seite das 'Kreative', 'Chaotische', 'Impulsive' , 'Informelle' und Ungegenständliche , aufgenommen durch die Ölmalereien aus der Serie 'IKARUS will nicht brennen'. Auf der anderen Seite dargestellt das 'Konzeptionelle','Konstruierte', 'Durchdachte' , 'Architektonische' und Dreidimensionale.
''Alles bewegt sich bei der kreativen Arbeit zwischen diesen beiden nie wirklich in Reinheit erreichbaren Extremen. Vielfach idealisiert und fanatisch die eine Seite vor der anderen bevorzugt. Jede künstlerische Arbeit trägt immer beides in sich. Egal wie sehr man eine Seite auch leugnet. Egal wie man den Genius des Künstlers zelebriert. Vielleicht ist dieser Blick auf Kreativität aber auch viel zu einseitig und zu leicht. Die Ausprägung und das Verhältnis der beiden Extreme verändert sich bei dem gleichen Kunstwerk schnell sehr stark, wenn man den Blick , die 'Zoomstufe', das Detail , das große Ganze verändert und sich selbst als handelnden Betrachter integriert.'' Tobias Post
IKARUS
"In dieser Serie bin ich auf der Suche nach der Auflösung des Rhythmus und einem starken lokalen Element, die kleinste Figur soll den grossen Aufbau zur Seite drängen. Die ersten Bilder dieser Serie waren eine "unheimlich schwere Geburt" bis ich mich von einem dualen Kernelement hin zu einem gespachtelten komplexeren Kernbaustein vorgearbeitet habe. "IKARUS WILL NICHT BRENNEN" - der Titel gibt Spielraum zur Interpretation und gibt Freiraum zu Verbindungen auf vielen Ebenen. " Tobias Post
VERLUST ist eine Serie von Bildern aus dem Jahr 2023. Die Gemälde sind eindeutig Ungegenständlich.
"Der "VERLUST" ist nicht inhaltlich in der Serie plakativ sichtbar, ist aber im Hintergrund getragen durch die persönliche Prägung von dem Verlust meines sehr geliebten Bruders. In der Bilderserie geht es auch wieder um Rhythmen, aber besonders in der Anordnung und dem verteilten Aufbau von Gegengewichten und optischen Ketten, von Störern und Brüchen in der harmonischen Anordnung. Die Gemälde wirken auf den ersten Blick sehr gleich, bearbeiten das gleiche grafische Thema aber immer wieder etwas anders. Entweder variiert der Pinselduktus oder die Gewichtung, Position und Reihenfolge der Farben wird neu verteilt." Tobias Post
WALD ist eine Serie von Bildern aus dem Jahr 2022. Die Gemälde bewegen sich zwischen Abstraktion und Ungegenständlichkeit.
"Das Thema "WALD" ist bei wirklich hunderten Kilometern Wandern in der Corona-Episode entstanden. Mich fasziniert am Wald die Natur als reine Skulptur. Ich habe endlose Serien von Wäldern und Bäumen fotografiert. Mich interessieren die Rhythmen in den Anordnungen, die teilweise sehr geringen und dann wieder grossen Varianten in Position, Lage und optischen Gewichten. Diese Serie ist eine Auseinandersetzung mit dem Wald als ungegenständlicher Struktur und die Übertragung in eine für mich ungegenständliche Sicht in mein Medium Malerei. Für mich immer in dieser Serie ein großes Thema ist die Abstraktion an der Grenze zur Ungegenständlichkeit. Ist es noch ein abstrahiertes Motiv oder schon völlig ungegenständlich." Tobias Post